Foto: Michael Held, Luisa Le van

DIE KLIMA-MONOLOGE

Dokumentarisches Theater von Michael Ruf

Hinweis: Die Vorstellung am 7. Mai findet auf Englisch statt – mit deutscher, französischer und arabischer Übertitelung. Die restlichen Vorstellungen finden auf Deutsch statt – mit englischer, arabischer und französischer Übertitelung.

 

Nach 900 Aufführungen der Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge, NSU-Monologe und Mittelmeer-Monologe, nun das neue Theaterstück von Autor und Regisseur Michael Ruf.

Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das noch zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.

Die Akteur*innen müssen immer wieder existenzielle Entscheidungen treffen: zwischen zu Hause bleiben oder weggehen, zwischen Ernteausfällen auf dem Land oder dem Leben als Tagelöhner in der Stadt, zwischen Sicherheit und Identität, zwischen Hunger und Risiko.

Die Klima-Monologe sind dokumentarisches Theater. Michael Ruf führt Interviews, die mehrere Stunden, teils mehrere Tage dauern. Diese Interviews werden dann lediglich gekürzt und verdichtet. Es wird dabei nichts hinzu erfunden und die sprachliche Ausdrucksweise wird beibehalten. Wortgetreues, menschennahes Theater.

Im Anschluss an jede Vorführung finden Publikumsgespräche statt.

Am 7.5. u.a. mit Dr. Karim Zantout vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung. Karim Zantout hat 2021 an der Goethe Universität Frankfurt im Fach Physik promoviert und im Anschluss an der Umsetzung der Energiewende gearbeitet. Seit zwei Jahren arbeitet er am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung an Extremwetterereignissen und Klimamigration, insbesondere am Zusammenhang zwischen internationaler Migration und Klimawandel.

 

ENGLISH Version

 

Notice: The performance on May 7th ’24 will be in English – with German, French and Arabic surtitles. The remaining performances will be in German – with English, Arabic and French surtitles.

Droughts, floods, storms. Uninhabitable zones and distribution struggles are spreading. The window of time left to act is getting smaller and smaller. Die Klima-Monologe tell of the worldwide struggles of a wide variety of people against climate change. They provide insight into how people in different regions of the world feel the consequences of climate change in their own biographies.

The actors repeatedly have to make existential decisions: between staying at home or leaving, between crop failures in the countryside or life as a day laborer in the city, between security and identity, between hunger and risk.

Die Klima-Monologe is documentary theatre. Author/Director Michael Ruf conducts interviews that last several hours, sometimes several days. These interviews are then merely shortened and condensed. Nothing is added and the linguistic expression is maintained. True-to-the-word, people-oriented theatre.

Audience discussions take place following each performance.

On 7.5. e.g. with Dr. Karim Zantout. Karim Zantout received his doctorate in physics from Goethe University Frankfurt in 2021 and subsequently worked on the implementation of the energy transition. For the past two years, he has been working at the Potsdam Institute for Climate Impact Research on extreme weather events and climate migration, in particular in the »Research Department 3 – Transformation Pathways« on the link between international migration and climate change.

 

Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ, Brot für die Welt aus Mitteln der Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Berliner Senats und Helle Panke.

 

 

Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds      Engagement Global   Logo Brot für die Welt

 

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KlimakriseDokumentarisches Theater
Besetzung

Buch und Regie: Michael Ruf

Schauspiel (wechselnd):
Meri Koivisto / Florentine Schara
Gülcan Cerdik / Berna Kilici / Sabine Soydan / Pauline Afaja
Sara Hiruth-Zoude / Ivy Lißack
Damon Zolfaghari / Patrick Khatami

Cello (wechselnd):
Isabelle Klemt / Malaika Maria Möller / Majella Münz

Violine (wechselnd):
Meike-Lu Schneider / Rebecca Beyer

Piano (wechselnd):
Peer Kleinschmidt / Ilona Perger

Komposition: Peer Kleinschmidt

Veranstalter

Eine Kooperation der Saalbau Neukölln Kultur & Veranstaltungs GmbH mit Wort und Herzschlag

Regulär: 20,00 €
Ermäßigt: 14,50 €
Mit Berlin-Pass (Abendkasse): 3,00 €
Für Geflüchtete (Abendkasse): 0,00 €

Dauer: 120min (ohne Pause) / Die Vorstellung am 7.5. findet auf Englisch statt – mit deutscher, französischer und arabischer Übertitelung. Die restlichen Vorstellungen finden auf Deutsch statt – mit englischer, arabischer und französischer Übertitelung.

Bestuhlt (Studio / Saal) / Freie Platzwahl / Studio: Nicht barrierefrei / Ticketinformationen

»Die Klimakatastrophe bekommt ein Gesicht.«

»Die Klimakatastrophe bekommt ein Gesicht. Die Bilder entstehen im Kopf und wirken stärker als jedes Foto. Das Konzept geht auf. Stück für Stück wird man hineingezogen in diese eindringliche und trotz allem poetische Erzählung. Man kann nicht wegschauen. Die Bilder setzen sich im Kopf fest und fordern zum Handeln auf.«

Regine Bruckmann (rbb Inforadio)
»Ruf hat diese besondere Art des dokumentarischen Theaters längst perfektioniert.«

»Es sind erschütternde Geschichten, die auch deshalb so stark wirken, weil sie echt sind. Ruf hat diese besondere Art des dokumentarischen Theaters längst perfektioniert. Man begreift die Dimensionen und Folgen des Klimawandels hier ganz anders als in den Nachrichten.«

Georg Kasch (Berliner Morgenpost)

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