Ein Box-Theaterstück von Pina Kühr und Pan Selle
Im Boxtraining treffen sich zwei Frauen, die viel zu lange geschwiegen haben: Konni will ihre Wut loswerden, Leo will ihre Wut kennenlernen. Das Training wird zum Safe Space für Themen, die in unserer Gesellschaft nach wie vor tabuisiert sind: regretting motherhood, verwaiste Elternschaft und der Umgang mit weiblicher Wut.
Konni schlägt ihre Wut darüber heraus, dass sie sich als Mutter alleingelassen und überfordert fühlt. Leos Wut hingegen hat sich nach dem Tod ihres Kindes nach innen gerichtet und ist zur Depression geworden. Sie ist auf der Suche nach einem Weg, um sich von ihrer Ohnmacht zu befreien.
Wir brauchen eine kollektive Kompetenz, um mit Verlusterfahrungen, enttäuschten Lebenshoffnungen und seelischem Schmerz umzugehen. Wir brauchen die Bereitschaft, uns Zeit zu nehmen, wenn ein neues Leben kommt. Und uns Zeit zu lassen, wenn ein Leben geht. Das ist im menschlichsten Sinne ein antikapitalistischer Vorgang.
Der Female* Fight Club öffnet Räume, in denen über Verschwiegenes gesprochen werden darf, indem die Figuren durch körperliche Auseinandersetzung ihre Sprachlosigkeit überwinden.
Wir weisen auf konkrete Hilfsangebote hin.
Konzept Pina Kühr und Pan Selle
Text und Dramaturgie Pina Kühr
Regie Pina Kühr und Pan Selle
Bühne und Kostüm Anna Schurau
Musik (live) Stella Louise Göke
Künstlerische Mitarbeit Nora Lüders
Projektleitung Johanna Thomas
Box-Coaching Susan Glossmann
Tanz-Choreographie Valentina Bordenave
Maske Victoria Chu
Souffleuse Ella Radujkovic
Mit Dela Dabulamanzi, Pan Selle, Mira Fajfer
Eine Veranstaltung von Saalbau Neukölln Kultur & Veranstaltungs GmbH in Kooperation mit Pina Kühr und Pan Selle.
Bestuhlt / Freie Platzwahl / Ticketinformationen
Alters-Empfehlung: Ab 14 Jahren
Dauer: 2h 30min (inkl. Pause)
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