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Hinweis: Das Konzert wird vom Heimathafen Neukölln in den Privatclub verlegt. Bereits im VVK erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Empire State Bastard – das ist knallharter Hardcore im Stile von Siege, frenetischem Thrash wie bei Slayer, dem klaustrophobischen Sludge von Melvins, der freien Stimmgewandtheit von Mike Patton und den gigantischen Stoner-Riffs von Sleep. Es ist ein Sound, dessen Wurzeln von den Urvätern des Metal inspiriert sind, der aber noch stärker von den seltsamen, dunklen und unkonventionellen Richtungen beeinflusst ist, in die sich das Genre seither entwickelt hat.
Mike Vennarts widerborstige, vor Einfallsreichtum strotzende Riffs treffen auf Simon Neils ungezähmte Vokal-Attacken, die rastlos zwischen manischem Schreien, Fantomas-artigem Winseln und angedeuteten Melodiefetzen hin und her pendeln. Der Anker des Chaos ist Dave Lombardo, der mit seinen Rammbock-Rhythmen die Wildheit und den Schwung mitbringt, die auch bei Slayer das gewisse Etwas ausmachen.
Nach dem Fehdehandschuh, den »Harvest« hingeworfen hat, schließt der Rest von »Rivers of Heresy« mit purer akustischer Vernichtung an. Mikes Songs, die abenteuerlustig fast jede erdenkliche Nische der Alternative-Metal-Landschaft durchforsten, schlagen ein wie eine Vollgas-Kollaboration zwischen Siege und Slayer (»Stutter«, »Palm of Hands«), spielen mit Math-Chaos und Grindcore-Ungezähmtheit (»Blusher«, »Sold!«) oder taumeln in Zeitlupe mit Stoner-Rock-Drohgebärden (»Sons And Daugthers«). Die größte Überraschung in diesem Set voller Aha-Momente ist »Tired, Aye?«, in dem Gitarren und Drums beiseite gestellt und Gesang und Drums die Bühne überlassen werden – ein Song in der Tradition von John Zorns »Naked City«.
Unbestuhlt (Saal) / Kein Kartenverkauf über den Heimathafen Neukölln
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