Foto: Matthew Brindle

DIE KIEZDEBATTE — RECHTER TERROR IN NEUKÖLLN

Immer wieder – ohne Ende?

Hinweis: Der Einlass unterliegt gemäß der aktuellen Corona-Verordnung der GGG-Regel. Eintritt also nur mit einem aktuellen negativem COVID-19-Testergebnis, einem Nachweis über vollständigen Impfschutz oder Nachweis über eine genesene Corona-Erkrankung.

 

Die Diskussions-Veranstaltung RECHTER TERROR IN NEUKÖLLN ist kostenlos. Um Voranmeldung wird allerdings gebeten – karten@heimathafen-neukoelln.de

 

Rechte Übergriffe in Neukölln gibt es nicht erst seit der 2016 begonnenen und bis heute andauernden Anschlagsserie auf linke Aktivist*innen und rassistisch markierte Neuköllner*innen. Ermittlungserfolge kann die Polizei trotz einer Vielzahl an Angriffen und bereits seit Jahren bekannten Verdächtigen nicht vorweisen. Erinnert sei an dieser Stelle auch an den bis heute nicht aufgeklärten Mord an Burak Bektaş im Jahr 2012. Die Frage bleibt: War Rassismus das Motiv? 2015 wurde Luke Holland im Bezirk erschossen. Der Mörder hortete in seiner Wohnung Waffen und Nazi-Devotionalien.

Was läuft schief in Neukölln? Wie kann die rechte Angriffsserie gestoppt werden? Wieso laufen die Bemühungen unserer engagierten Zivilgesellschaft ins Leere?

In Kooperation mit der Ausstellung »Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945« des Aktiven Museum e.V. und des apabiz haben wir Betroffene und Expert*innen des Neukölln-Komplexes eingeladen, diese und andere Fragen gemeinsam zu diskutieren. An der Diskussion teilnehmen werden:

 

Ferat Ali Kocak, Lokalpolitiker bei Die Linke Neukölln und Betroffener der Anschlagsserie – 2018 wird sein Auto in unmittelbarer Nähe zu seinem Wohnhaus mutmaßlich von Neonazis in Brand gesteckt. Er twittert unter @der_neuköllner und betreibt Öffentlichkeitsarbeit rund um die Anschlagsserie.

Mirjam Blumenthal, Kreisvorsitzende der SPD Neukölln. Sie ist seit 1981 Mitglied der Neuköllner Falken und engagiert sich rund um das 2011 mehrfach von Rechten in Brand gesetzte Anton-Schmaus Haus. Auch sie ist Ziel der Attentäter*innen – 2017 brennt ihr Auto in Britz.

Bianca Klose, gründete 2001 die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und leitet diese bis heute. Die MBR berät im Umgang mit rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Herausforderungen in ihren verschiedensten Erscheinungsformen und begleitet die Betroffenen der Neuköllner Angriffsserie seit Jahren.

Moderation: Gideon Botsch, Mitkurator der Ausstellung und Leiter der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus (EJGF) am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien der Universität Potsdam.

 

»Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.«
Quelle: MBR Berlin

 

Vorsicht ist weiterhin geboten!
Um eine Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern und eure Gesundheit und die unserer Mitarbeiter*innen zu schützen, finden alle unsere Vorstellungen unter strenger Einhaltung der Hygiene-Schutzmaßnahmen statt. Getränke bekommt ihr an unserer Bar im Hof.

Bitte beachtet folgende Abstands- und Hygiene-Regeln. Wir empfehlen außerdem die Nutzung der Corona Warn-App.

NeuköllnTachelesRechter TerrorDebatteKiezdebatte
In Zusammenarbeit mit
Veranstalter

Eine Veranstaltung der Saalbau Neukölln Kultur & Veranstaltungs gGmbH, Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin, Deutschland in Kooperation mit der Ausstellung »Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945« des Aktiven Museum e.V. und des apabiz.

DAUER: 90MIN (OHNE PAUSE) / FREIER EINTRITT

Um Voranmeldung wird gebeten – karten@heimathafen-neukoelln.de

Auch schön

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