Foto: Patrick Tomasso

NEUKÖLLN IM ZENTRUM DES WIDERSTANDS

Ein Abend in Gedenken an Leo Jogiches (1867-1919 ermordet)

Neuköllns Geschichte hat noch viele blinde Flecken. Auf einen von ihnen will die »Koordinationsgruppe 1918 – Die unvollendete Revolution« nun im Stadtbild aufmerksam machen:

An seinem ehemaligen Wohnort in der Schwarzastraße 9 soll eine Gedenktafel an Leo Jogiches erinnern, zentrale Figur des sozialdemokratischen Widerstandes gegen die Kriegspolitik des Kaiserreiches. Ab 1916 war er der Kopf der illegalen Spartakusgruppe, zu der auch Rosa Luxemburg gehörte, deren langjähriger Lebenspartner und enger Vertrauter er war.

Sein politischer Einsatz führten im März 1919 zu Jogiches Verhaftung an seinem Wohnort in der Nähe des heutigen Siegfried-Aufhäuser-Platzes in Neukölln. Kurz darauf wurde er im Untersuchungsgefängnis in Moabit als erster politischer Häftling der Weimarer Republik ermordet.

Wer war Jogiches und wer fürchtete ihn so sehr?

Über sein Leben und Wirken informieren an diesem Abend:

Ottokar Luban: »Leo Jogiches und die Neuköllner Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg« sowie Jörn Schütrumpf: »Zur Biografie von Leo Jogiches (geb. 1867, ermordet 1919)«

 

StudioWiderstandLeo JogichesGedenken
Veranstalter

Eine Veranstaltung der Saalbau Neukölln Kultur & Veranstaltungs GmbH in Kooperation mit Koordinationsgruppe 1918 – Die unvollendete Revolution

Dauer: 120min (ohne Pause) / Freier Eintritt

Bestuhlt (Studio) / Nicht barrierefrei

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