Ein Stück von Jaouad Essounani
Eine Frau – viele Leben. Als Vergewaltigte, Gefolterte aber auch Geliebte, erzählt Hadda von ihrem Leben in Marokko – aufgerieben zwischen Tradition und Moderne, Profanem und Heiligem. Sie redet mit Gott so wie sie mit uns redet, sie denkt laut, was sie sich sonst nur leise sagt. Hadda: erst Prostituierte, dann Geliebte eines militanten Marxisten und dann Ehefrau eines ehemals radikalen Imams hinterfragt in ihren sehr persönlichen Gedanken die politischen, historischen und religiösen Gegebenheiten in Marokko auf naive und poetische Weise.
Die Inszenierung kombiniert Theater mit Musik, animierten Zeichnungen und interaktivem Videodesign. Marokkanisch-Arabisch mit deutscher Übertitelung
Ein Gastspiel des DABATEATR aus Rabat.
Autor, Regisseur: Jaouad Essounani
Schauspiel: Meryem Zaïmi
Regieassistenz: Imane Reghay
Choreographie: Salima Moumni
Animationen im Video: Bilal El Jouhari
Mediendesign: Yacine Sebti
Musik von Simon Daubelcour (Schlagzeug), Singhkeo Panya (Komposition) und Sophie Margat (Violoncello)
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